Zuletzt aktualisiert am 28. November, 2022 von Roman

YouTube Algorithmus - Wie er funktioniert und wie Du ihn am besten für mehr Views, Reichweite und mehr Abonnenten einsetzen kannst

Du möchtest herausfinden, wie der YouTube Algorithmus 2023 funktioniert? Dann bist Du in diesem Artikel genau richtig.

Der YouTube Algorithmus entscheidet in 70% der Fälle, was die Nutzer auf YouTube sehen. Und laut dem Pew Research Center geben bspw. 81% der amerikanischen YouTube-Nutzer an, dass sie regelmäßig Videos ansehen, die vom Algorithmus empfohlen werden.

Wenn du ein Creator bist, der daran arbeitet, mehr YouTube Views, mehr Reichweite und mehr Abonnenten zu bekommen, oder ein Unternehmen bist, das gerade seine YouTube-Marketingstrategie aufbaut, dann ist der YouTube Algorithmus auch im Jahr 2023 sehr wichtig.

Einige der Social Media Kanäle sind eher zurückhaltend, was die Geheimnisse ihrer Algorithmen angeht. Dahingegen ist YouTube, das über 2 Milliarden Nutzer hat, bemerkenswert transparent.

YouTube hat sogar einen Kurs für seine Creator zum Thema „Häufiger auf YouTube Entdeckt werden“ ins Leben gerufen, der durch die kleinsten Details führt, um die Sichtbarkeit auf der Plattform zu erhöhen.

Natürlich habe ich mir den Kurs angesehen, um dir zu zeigen, wie du deine Rankings auf der Videoplattform verbessern kannst, um mehr Views, mehr Reichweite und mehr Abonnenten zu bekommen

Lies Dir deswegen diesen Artikel über den YouTube Algorithmus durch, um zu erfahren, wie der Algorithmus von Youtube im Jahr 2023 funktioniert, was er überhaupt ist und vor allem, wie Du ihn für Dich nutzen kannst um deinen Youtube Kanal und deine Videos so zu optimieren, dass sie mit dem Algorithmus arbeiten und nicht gegen ihn, um dadurch mehr Views, mehr Reichweite und auch mehr Abonnenten zu bekommen.

Let´s go 😉

Youtube

Inhaltsverzeichnis

Was ist der YouTube Algorithmus?

Der YouTube Algorithmus wurde entwickelt, um die Zuschauer mit den Videos zusammenzuführen, die sie interessieren könnten. Bei über 400 Stunden Videomaterial, das jede Minute hochgeladen wird, wäre kein Team von Menschen jemals in der Lage, dies manuell zu tun.

YouTube bezeichnet seinen Algorithmus selbst als eine „Echtzeit-Feedback-Schleife“, die die Videos auf die unterschiedlichen Interessen der Zuschauer zuschneidet. Dabei verfolgt YouTube das Ziel, dass die Nutzer sich mehr Videos ansehen, die ihnen gefallen, damit sie YouTube regelmäßig besuchen. Was dann natürlich dazu führt, dass YouTube mehr Werbung ausstrahlen kann und somit mehr Geld verdienen wird. Also ganz einfache Zusammenhänge 😉

Es ist bekannt, dass viele Social Media Plattformen Algorithmen verwenden, um zu bestimmen, welche Inhalte die Menschen sehen. Es gibt eine Menge verschiedener Algorithmen, die von verschiedenen Social Media Plattformen verwendet werden, wie zum Beispiel der Algorithmus von Facebook oder der Instagram Algorithmus. Aber der YouTube Algorithmus ist einer der effizientesten.

Instagram Algorithmus

Viele Creator denken, dass der YouTube Algorithmus zu kompliziert ist, um ihn zu verstehen. Er ist zwar ziemlich kompliziert, aber wenn du dich gut informierst, kannst du einfache Wege finden, wie du ihn zum Vorteil deines Kanals (und damit auch deiner Marke) nutzen kannst.

Wenn du versuchst, deinen Erfolg mit dem YouTube Algorithmus zu maximieren, solltest du dich nicht daran aufhängen, was der Algorithmus mag. Das Ziel des YouTube Algorithmus ist es, das widerzuspiegeln, was den Zuschauern gefällt. Wenn du also Videos machst, die den Leuten wirklich gefallen, wird der Algorithmus dazu beitragen, dass noch mehr Leute sie finden.

Der YouTube Algorithmus hat somit zwei primäre Ziele: Den suern Videos vorzuschlagen, die den Zuschauern gefallen und die Zuschauer dazu zu bringen, sich weitere Videos anzusehen. Um dies zu erreichen, konzentriert er sich auf das Verhalten der Zuschauer und den Erfolg der Videos.

Das Ziel des YouTube Algorithmus ist es somit nicht, die besten Videos zu ermitteln, sondern die Videos zu identifizieren und den Zuschauern zuzuordnen, die sie (hoffentlich) interessieren werden. Vergiss nicht, dass der Algorithmus nicht nur YouTube Videos berücksichtigt, sondern auch alle Nutzer. Es ist eine Mischung aus Videoperformance und Personalisierung.

Eine kurze Historie zum YouTube Algorithmus

Das erste Video von YouTube wurde 2005 hochgeladen. Und mehr als fünfzehn Jahre später laden Menschen jede Minute 400 Stunden Video auf die Plattform hoch.

Wie finden 2 Milliarden Nutzer, was sie sehen wollen? Die kurze Antwort ist, dass es sich über die Jahre verändert hat. Aber hier ist die lange Antwort:

2005-2012: Die Anzahl der Views (= Klicks)

In den ersten sieben Jahren belohnte YouTube die Videos, die angeklickt wurden, und nicht die, die die Nutzer gebunden haben.

Offensichtlich hatte dieses System die Tendenz, den Leuten eine Menge Clickbait zu zeigen: irreführende Titel und Thumbnails breiteten sich aus. Die Nutzer klickten, fühlten sich aber getäuscht, waren wahrscheinlich ein wenig verärgert und brachen die Videos teilweise ab. Schließlich erkannte YouTube, dass die Nutzererfahrung den Bach runterging und änderte den Kurs.

2012: Watch time (= Verweildauer)

Im Jahr 2012 kündigte die Plattform ein Update des Discovery-Systems an, das darauf abzielt, die Videos zu identifizieren, die sich die Nutzer tatsächlich ansehen wollen. Durch die Priorisierung von Videos, die die Aufmerksamkeit durchgehend aufrechterhalten (sowie die Erhöhung der Zeit, die ein Nutzer insgesamt auf der Plattform verbringt), konnte YouTube den Werbetreibenden versichern, dass es ein wertvolles, hochwertiges Erlebnis für die Nutzer bietet.

In der Zwischenzeit ermutigte YouTube die Creator dazu, sich nicht mehr mit Algorithmus Optimierung zu beschäftigen (d.h. Videos kürzer zu machen, um eine höhere Verweildauer zu erreichen, oder sie länger zu machen, um mehr Watch-Time zu bekommen).

Stattdessen ermutigte YouTube, wie es auch heute noch der Fall ist, die Leute dazu, einfach „Videos zu machen, die die Leute sehen wollen“.

2016: Maschinelles Lernen (= der YouTube Algorithmus)

Im Jahr 2016 veröffentlichte YouTube ein Whitepaper, das einige Wellen schlug. Darin beschrieben die Produktingenieure die Rolle von tiefen neuronalen Netzen und maschinellem Lernen im Empfehlungssystem der Plattform.

Natürlich war dieses Whitepaper trotz des beeindruckenden Jargons kein Selbstläufer. Du kannst es lesen, aber selbst wenn du es verstehst (oder es dir von deinem schlauen Freund erklären lässt), ist es nicht das Äquivalent zum Geheimrezept von Coca-Cola. (Es ist eher so, als ob Coca-Cola verkünden würde, dass der Grund, warum ihr Getränk so lecker ist, der ist, dass es einen Kohlensäureprozess durchläuft und außerdem Zucker drin ist.)

So Funktioniert der YouTube Algorithmus

 Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht so viele Details darüber, was genau unter der Oberfläche des YouTube Algorithmus steckt. Aber wir wissen, dass er die wahrgenommene Zufriedenheit der Zuschauer verfolgt, um einen süchtig machenden, personalisierten Strom von Empfehlungen zu erzeugen.

2016-2020: Borderline – Inhalte, Demonetarisierung und Markensicherheit

In den letzten Jahren war YouTube mit vielen Fragen über die Art der Videos konfrontiert, die der Algorithmus anzeigt und fördert (oder auch nicht).

Laut YouTube-CEO Susan Wojcicki nimmt YouTube seine Verantwortung ernst und versucht, ein breites, faires Meinungsspektrum mit der Sicherstellung zu verbinden, dass sich keine gefährlichen Informationen verbreiten. Zum Beispiel sagt YouTube, dass Algorithmusänderungen Anfang 2019 zu 70% weniger Watchtime für „grenzwertige“ Inhalte geführt haben. (Borderline-Inhalte werden als Inhalte definiert, die nicht ganz gegen die Community-Richtlinien der Plattform verstoßen, aber schädlich oder irreführend sind.)

Es ist ein kompliziertes Thema, weil es jedes Thema berührt, wie bspw. das Thema rund um Corona. Im März 2020 sagten YouTube Creator zum Beispiel, dass die Plattform Videos demonetarisiert, die auch nur auf die Existenz des Coronavirus anspielen. Die Position von YouTube ist nun, dass sie eine Vielfalt an Meinungen unterstützen wollen (z.B. wie Regierungen auf das Coronavirus reagieren sollten), aber nicht die gefährlichen (z.B. Videos, die sagen, dass das Virus ein Scherz ist oder dass das Trinken von Handdesinfektionsmittel es heilen wird). Wojcicki gab bekannt, dass „wenn Menschen auf YouTube nach Themen zum Coronavirus suchen, im Durchschnitt 94% der Videos, die sie in den Top 10 Ergebnissen sehen, von hochautoritären Kanälen kommen.“

Unabhängig davon, wo du stehst, die Entwicklungen sind im Gange, also ist dies eine wichtige Diskussion für Creators und Werbetreibende, über die sie informiert bleiben sollten.

Wenn du ein Creator bist, dann denke daran, dass nur weil der Algorithmus deine Inhalte mit hoher Sichtbarkeit und Werbeeinnahmen belohnt, dies nicht bedeutet, dass YouTube sich nicht umdreht und deinen Kanal oder dein Video demonetisiert, wenn dein Inhalt die Grenze zu etwas überschreitet, das Werbetreibende als anstößig empfinden.

In der Zwischenzeit müssen die Werbetreibenden wissen, dass ihre Tee-Anzeigen keine Verschwörungstheoretiker finanzieren. Der YouTube-Algorithmus in seiner aktuellen Form ist darauf ausgelegt, grenzwertige Inhalte zu demonetarisieren, hauptsächlich um Marken zu schützen. Gleichzeitig sagt YouTube allerdings, dass es nie in der Lage sein wird, 100%ige Markensicherheit zu garantieren.

Alternative

Wie funktioniert der Algorithmus von YouTube?

Um dem YouTube Algorithmus das zu geben, was er will, musst du zuerst genau verstehen, wie er funktioniert. Wie jede andere Fähigkeit auch, erfordert das Erstellen von Inhalten, die die Massen ansprechen, Übung und ein tiefes Verständnis für die sehr spezifische Wissenschaft dahinter.

Wenn du ein Video hochlädst, fängt der Algorithmus an zu arbeiten, um zu testen, wie „gut“ der Inhalt ist.

Das primäre Ziel von YouTube ist es, ansprechende Inhalte zu teilen, die die Nutzer länger auf der Seite halten, daher testet der Algorithmus deine Inhalte in mehreren Phasen, um zu sehen, ob sie dieses Ziel erreichen können.

Phase 1: Der Upload.

Direkt nachdem du ein Video hochgeladen hast, zeigt YouTube es einem kleinen „frühen“ Publikum.

Dieses Publikum besteht aus einer Mischung aus Personen, die deinen Inhalt kürzlich angesehen oder sich damit beschäftigt haben, und einem großen Prozentsatz deiner aktuellen Abonnentenbasis, von denen der Algorithmus glaubt, dass sie ihn am ehesten ansehen und darauf reagieren werden. Es wird auch an alle geschickt, die „die Benachrichtigungsglocke gedrückt haben“, um sicherzustellen, dass sie keinen deiner Uploads verpassen.

Je größer dein Testpublikum ist, desto besser sind die Daten. Wenn du also viele Abonnenten hast, hast du eine bessere Chance, dass das Video gut ankommt, aber das Schöne an dieser Phase ist, dass die Ausgewogenheit auf Nicht-Abonnenten bedeutet, dass auch Kanäle mit einer geringen Abonnentenzahl eine faire Chance auf Viralität haben. Wenn das Video bei diesem Publikum floppt, rutscht das Video in die Bedeutungslosigkeit. Wenn es bei dieser Zielgruppe „gut läuft“, geht der YouTube Algorithmus zu Phase 2 über.

Phase 2: Der virale Moment

Wenn dein Video diese Phase erreicht, bedeutet das, dass die Algorithmusgötter, basierend auf den Reaktionen deines Stammpublikums, auf dein Video ein Auge geworfen haben und anfangen werden, es zu bevorzugen. Das bedeutet, dass der YouTube Algorithmus anfängt, dein Video einem breiteren Publikum zu zeigen, das aus Menschen mit ähnlichen Interessen und Suchgewohnheiten wie dein Kernpublikum besteht (ähnlich wie die Look-alike Audiences im rahmen von Facebook Ads funktionieren).

Wenn das Video bei dem erweiterten Publikum weiterhin gut ankommt, hat es bewiesen, dass es eine größere Anziehungskraft über deine typische Fanbasis und dein Kernpublikum hinaus hat.

Das ist dein viraler Moment. Dein Video wird nun mehr und mehr weiterempfohlen, solange die Leute weiterhin positiv darauf reagieren.

So funktioniert der YouTube Algorithmus also im Detail

Der Algorithmus von YouTube zeigt seinen Nutzern die relevantesten, personalisierten Videos in fünf verschiedenen Bereichen der Plattform an: Suche, Home, Vorgeschlagene Videos, Trending, Abonnements und Benachrichtigungen.

Indem du den Nutzern hilfst, die Videos zu finden, die sie am ehesten sehen und genießen wollen, kann YouTube die Zuschauer so lange wie möglich auf der Plattform halten und sie dazu bringen, die Seite regelmäßig zu besuchen.

Um herauszufinden, welche Videos und Kanäle den Nutzern am meisten Spaß machen, „folgt“ YouTube seinem Publikum, was bedeutet, dass sie das Engagement ihrer Nutzer mit jedem Video, das sie sich ansehen, messen. Genauer gesagt achten sie darauf, welche Videos sich jeder Nutzer ansieht und welche nicht, wie viel Zeit sie mit jedem Video verbringen, welche Videos sie mögen und welche nicht und welche Videos sie aufgrund des Feedbacks der Nutzer nicht interessieren.

Da der Algorithmus Engagement belohnt und nicht eitle Metriken wie Views und Klicks, schafft YouTube Anreize für Creator, Videos zu produzieren, die ihr Publikum gerne anschaut und hält sie davon ab, das System zu manipulieren.

Der Algorithmus von YouTube verwendet aber auch unterschiedliche Signale und Metriken, um Videos in den einzelnen Bereichen der Plattform zu ranken und zu empfehlen.

Im Folgenden wollen wir uns zunächst ansehen, wie der Algorithmus Inhalte in den sechs Hauptkategorien von YouTube anzeigt: YouTube Suche, Home, Vorgeschlagene Videos, Trending, Abonnements und Benachrichtigungen. Danach gehen wir auf die entsprcehenden Ranking Signale ein:

YouTube Suche

Die beiden größten Faktoren, die das Suchranking deiner Videos beeinflussen, sind die Keyword-Relevanz und die Engagement-Metriken. Beim Ranking von Videos in der Suche berücksichtigt YouTube, wie gut deine Titel, Beschreibungen und Inhalte mit den Suchanfragen („Keywords“) der Nutzer übereinstimmen. Außerdem wird berücksichtigt, wie viele Videos die Nutzer auf deinem YouTube Kanal angesehen haben und wann sie das letzte Mal andere Videos zu demselben Thema wie dein Video angesehen haben.

Obwohl der Verlauf des Nutzers wichtig ist, schaut YouTube auch darauf, „welche Videos das meiste Engagement für eine Suchanfrage gebracht haben.“ Der Suchbereich bietet auch gesponserte Anzeigen, die sich auf die Suchanfrage beziehen.

Startseite (Home)

Wenn Nutzer die Startseite aufrufen, sehen sie zunächst Videos aus ihren Abonnements, dann werden ihnen Videos vorgeschlagen, die auf ihrem bisherigen Sehverhalten und der Leistung der Videos basieren. Auch wenn du versucht sein magst, einen begehrten Platz auf der Seite zu ergattern, ermutigt YouTube die Ersteller dazu, einfach gute Inhalte zu erstellen, die die Nutzer sehen und anklicken wollen.

YouTube verwendet zwei Kategorien, um Homepage-Videos zu ranken. Die erste ist die Videoleistung. Einige dieser Metriken sind:

  • Click-Through-Rate
  • Durchschnittliche Betrachtungsdauer
  • Verschiedene Zufriedenheitssignale
  • Und viele weitere Faktoren

 

All dies hat damit zu tun, wie sich Videos auf Homepages verhalten. Bevor eine Empfehlung ausgesprochen wird, will YouTube wissen, ob die Leute die Videos angesehen, „nicht interessiert“ ausgewählt oder andere Aktionen durchgeführt haben.

Personalisierung ist die zweite Kategorie. YouTube achtet auf die Beobachtungshistorie der Zuschauer, einschließlich der Frage, wie oft sie Videos von bestimmten Kanälen anschauen

Vorgeschlagene Videos

Keine zwei Nutzer werden die gleiche Erfahrung auf YouTube machen – sie wollen jedem ihrer Zuschauer die relevantesten, personalisierten Empfehlungen geben. Um das zu erreichen, analysieren sie den Aktivitätsverlauf der Nutzer und finden Hunderte von Videos, die für sie relevant sein könnten.

Dann werden diese Videos in eine Rangfolge gebracht, die darauf basiert,

  1. wie gut jedes Video ähnliche Nutzer angesprochen und zufriedengestellt hat,
  2. wie oft jeder Zuschauer Videos aus dem jeweiligen Kanal oder andere Videos zum gleichen Thema anschaut und
  3. wie oft YouTube jedes Video bereits den Nutzern gezeigt hat.

YouTube hat auch bemerkt, dass Nutzer dazu neigen, mehr Inhalte zu schauen, wenn sie Empfehlungen von verschiedenen Kanälen erhalten, also möchten sie ihren Feed mit vorgeschlagenen Videos diversifizieren.

Trending

Die Trending-Seite ist ein Feed mit neuen und beliebten Videos im jeweiligen Land des Nutzers. Du findest sie, indem du in der Seitenleiste auf „Erkunden“ und dann auf „Trending“ klickst.

YouTube möchte ein Gleichgewicht zwischen Popularität und Neuheit schaffen, wenn sie Videos in diesem Bereich bewerten. Sie berücksichtigen daher die Anzahl der Aufrufe und die Wachstumsrate der Aufrufe für jedes Video, das sie bewerten. Außerdem werden die Trending-Videos in vier Kategorien unterteilt: „Jetzt“, „Musik“, „Gaming“ und „Filme“.

Abonnements

YouTube hat eine Seite für Abonnements, auf der Nutzer alle kürzlich hochgeladenen Videos der Kanäle sehen können, die sie abonniert haben. Aber diese Seite ist nicht der einzige Vorteil, den Kanäle erhalten, wenn sie eine große Anzahl an Abonnenten haben.

Um das Ranking auf der Plattform zu bestimmen, verwendet YouTube eine Metrik namens View Velocity, die die Anzahl der Abonnenten misst, die dein Video direkt nach der Veröffentlichung ansehen. Je höher die View-Velocity deines Videos ist, desto höher werden deine Videos ranken. YouTube berücksichtigt auch die Anzahl der aktiven Abonnenten, die du hast, wenn sie deine Videos ranken.

Benachrichtigungen

YouTube liefert den Nutzern auch maßgeschneiderte Videos über Benachrichtigungen. Nutzer können wählen, ob sie keine Benachrichtigungen von einem Kanal erhalten wollen, einige Benachrichtigungen erhalten wollen oder alle Benachrichtigungen erhalten wollen.

Die einzige Möglichkeit, um die Anzeige in den Benachrichtigungen der Nutzer zu optimieren, besteht darin, deine Abonnenten zu bitten, auf die Glocke neben dem Abonnieren-Button zu tippen.

Aber wie kannst du jemanden bitten, das zu tun, wenn du noch nicht genug Zuschauer und Abonnenten hast? Indem du deine Videos für den Algorithmus von YouTube optimierst, kannst du dein Publikum vergrößern. Denke daran: Es kommt darauf an, gute Inhalte zu erstellen, die sich die Leute ansehen wollen.

Youtube Algorithmus 2023 Update – Präzisierung

YouTube hat in einem Video, das auf Creator Insider gepostet wurde, nähere Informationen zu seinem Algorithmus preisgegeben. Dabei hat YouTube Produktmanagerin Rachel Alves erklärt, wie das Videoempfehlungssystem im Detail funktioniert. Sie erklärte, wie Videos entdeckt werden, sei es auf der YouTube-Startseite oder in vorgeschlagenen Content-Bereichen. Dann gab sie Tipps, wie man klickwürdige Videos für diese Orte erstellt.

Das sind wertvolle Informationen für Creator, und doch sind es keine lebensverändernden Ratschläge, die dir helfen, viral zu gehen. Es ist gut zu verstehen, wie das System funktioniert. Aber wenn das dein einziger Fokus ist, wird das Wachsen auf YouTube die gleiche Herausforderung sein, die es immer war.

Der wahre Fokus sollte dein Publikum sein, nicht ein Algorithmus. Die Zuschauer sind das Herz des Systems und die Maschinerie ist dazu da, ihre Absichten zu unterstützen.

„Das Empfehlungssystem von YouTube ist darauf ausgelegt, Videos für Zuschauer zu finden, nicht Zuschauer für Videos“, sagt Alves.

Diese Aussage ist vor allem das, was Alves dich begreifen lassen will. In dem Video unten kommt jedes Geheimnis über den Algorithmus mit einem Vorbehalt: Lerne dein Publikum kennen.

Für die meisten Kanäle sind die YouTube-Startseite und die vorgeschlagenen Inhaltsbereiche die wichtigsten Traffic-Quellen. Die Startseite empfiehlt Videos, die auf dem Beobachtungsverlauf eines Nutzers basieren. Vorgeschlagene Inhalte erscheinen neben dem Video, das sich jemand gerade ansieht. Egal wie sehr du dich bemühst, es gibt laut Alves nichts, was du statistisch gesehen tun kannst, um diese Traffic-Bereiche zu beeinflussen.

„Viele Creator fragen: ‚Wie optimiere ich meinen Content, damit ich mehr Views von der Homepage oder den vorgeschlagenen Videos bekomme? Die schwierige Antwort ist, dass du das nicht kannst. Du kannst nicht für eine Traffic-Quelle optimieren. Du kannst nur für Menschen oder Betrachter optimieren.“

Wie entscheidet der YouTube Algorithmus, welche Inhalte „gut“ sind?

YouTube stuft Videos auf der Basis von zwei Qualitäten ein: Keyword-Relevanz und Engagement-Metriken (die verwendet werden, um die Leistung eines Videos zu messen).

Lass uns einen Blick auf diese beiden Eigenschaften werfen.

Keyword-Relevanz

Um auf YouTube zu ranken, musst du als erstes deine Videos und deinen Kanal für beliebte Suchanfragen optimieren. Das bedeutet, dass Du basierend auf einer intensiven Keyword Recherche, du relevante Keywords in den Titeln, Tags, Beschreibungen, SRT-Dateien (das sind Transkriptionen), Videodateien und Thumbnail-Dateien deiner Videos platzieren solltest.

Du solltest dir auch die beliebtesten Suchanfragen ansehen, die Zuschauer zu deinen Videos führen, die du im YouTube-Suchbericht finden kannst. Wenn sich diese Suchanfragen leicht vom Thema deines Videos unterscheiden, solltest du dein Video aktualisieren, um diese inhaltlichen Lücken zu füllen und die Keywords zu deinen Metadaten hinzuzufügen. Wenn es einen großen Unterschied gibt, solltest du neue Videos zu diesen beliebten Suchanfragen erstellen. Hilfreich bei der Keyword Recherche ist die Verwendung entsprechender Tools.

Ich empfehle dafür generell den KWFinder von Mangools in Verbindung mit dem speziellen YouTube Tool VidIQ*.

Top Empfehlung!
KWFinder Erfahrungen
9.6/10Unser Urteil

Der KWFinder ist eines der besten Keyword-Recherche-Tools, die es gibt.

Es hat eine einfache Benutzeroberfläche, leistungsstarke Funktionen und ein schönes Design, was es zu einer guten Wahl für Anfänger macht.

Aber auch erfahrene Webmaster kommen beim KWFinder auf ihre Kosten. Ich nutze das Keyword Tool jetzt schon seit geraumer Zeit und kann es dir wärmstens empfehlen, obwohl mir nicht alles am KWFinder gefällt.

Trag einfach mal ein Keyword in die untenstehende Form ein um den KWFinder* zu testen:

Falls Du Interesse an einem Leitfaden zur generellen Keyword Recherche hast, dann kann ich Dir diese Schritt für Schritt Anleitung sehr ans Herz legen.

Keyword Recherche

Engagement Metriken

Der nächste Punkt, den du beim Ranking auf YouTube berücksichtigen solltest, ist die Optimierung deiner Videos und deines Kanals für sogenannte Engagement Metriken.

Du solltest diese wichtigen Faktoren beachten, die als Schlüsselsignale identifiziert wurden, die der Algorithmus in Bezug auf die Betrachter berücksichtigt:

  • Was die Betrachter ansehen: Welche YouTube Videos die Betrachter sich tatsächlich ansehen.
  • Was Betrachter nicht anschauen: Dazu gehören Videos, die Zuschauer anklicken und dann wieder verlassen – und die schaden deiner Klickrate wirklich.
  • Wie lange die Zuschauer zuschauen: Je länger die Zuschauer zuschauen, desto höher ist deine Klickrate (und desto besser!).
  • Was sie mögen und nicht mögen: Dies basiert auf dem Feedback aus den Like- und Dislike-Buttons.
  • Feedback von der Option „Nicht interessiert“: Wie viele Betrachter diese Option anklicken, hat Auswirkungen auf deine Videos.
  • Demografische und geografische Informationen der Betrachter: Wenn der Algorithmus den Betrachtern Videos vorschlägt, berücksichtigt er die jeweiligen Standorte und demografischen Daten der Betrachter.
  • Zuvor angesehene Videos der Betrachter: Wenn ein Betrachter Videos angeschaut hat, die deinen ähnlich sind, hast du eine bessere Chance, empfohlen zu werden.
  • Die vergangenen Suchanfragen des Betrachters: Die Verwendung eines stark gesuchten Keywords in deinen Videos ist hier hilfreich, denn wenn viele Menschen nach diesem Wort gesucht haben, kann dein Video vielen Menschen empfohlen werden.
  • Die Häufigkeit der Uploads auf einem YouTube Kanal: Der Algorithmus empfiehlt Inhalte von aktiven Kanälen.
  • Wie lange ein Video schon online ist: Neue Videos werden Abonnenten oder Zuschauern mit ähnlichen Interessen empfohlen.
  • Die Wachstumsrate eines Videos (Geschwindigkeit der Popularität): Videos mit einer hohen Wachstumsrate haben eine bessere Chance, es auf die Trending-Seite zu schaffen.
  • Video Engagement (Likes, Kommentare, Shares): Engagement zeigt das Interesse an deinen Videos und der Algorithmus wird es mehr Zuschauern vorschlagen.
  • Impressionen: Dies beinhaltet, wie viele Betrachter dein Video vorgeschlagen bekommen (Thumbnails, etc.) – ziele darauf ab, so viele Impressionen wie möglich zu bekommen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

 

Um Dich allerdings zu fokussieren, solltest Du die auf die 3 wichtigsten Metriken konzentrieren:

Die 3 Wichtigsten Engagement Metriken

Der YouTube Algorithmus sucht nach drei sehr spezifischen Metriken, die jeder YouTuber über den Analytics-Bereich seines Creator Studios sehen kann.

Youtube Algorithmus Engagement Metriken

Diese Metriken sind:

  • Click-Through-Rate (CTR)
  • Verweildauer (Watch Time)
  • Publikumsbindung (Audience retention)

Wenn Creator jede dieser Statistiken maximieren können, verbessern sie erheblich ihre Chancen, ihren viralen Moment zu erreichen.

Genauer gesagt gilt ein Video als „gut“ und potenziell sharable, wenn es im Durchschnitt mehr als 4 Minuten angesehen wird, eine Klickrate von mehr als 10% hat (mehr dazu, wie du das verbessern kannst, in einer Minute…) und mehr als 50% Retention hat.

Tipps zur Optimierung deiner Videos für den YouTube Algorithmus und um den Algo für Dich bestmöglich zu nutzen

Wie du die Watch Time verbesserst

Leute bei deinem Video zu halten, mag schwierig erscheinen, wird aber einfacher, wenn du ein wenig über die menschliche Natur und Psychologie nachdenkst. Im Allgemeinen haben Menschen ein starkes Bedürfnis nach einem guten Abschluss. Wenn du Inhalte erstellst, kannst und solltest du das im Hinterkopf behalten und es zu deinem Vorteil nutzen.

Der richtige Aufbau eines YouTube Videos

Mache es schwer aufzuhören, indem du das Ende in die Länge ziehst. Denke an dein Lieblingsbuch, deine Lieblingssendung im Fernsehen oder deinen Lieblingsfilm. Wie haben sie es geschafft, dich bis zum Ende zu fesseln? Wenn du eine Fernsehsendung (oder ein YouTube-Video) gesehen hast, wie viele sinnlose Werbespots (und YouTube-Anzeigen) hast du überstanden, nur um zu erfahren, was „nach diesen Nachrichten unserer Sponsoren“ passiert? Warum hast du weiter geschaut?

Wahrscheinlich war es wegen einer von zwei Sachen: Du wusstest nicht, wie es enden würde, wolltest es aber unbedingt wissen oder du hattest eine Vorstellung davon, wie es enden würde, aber keine Ahnung, wie sie dorthin kommen würden. Um dein Publikum zu fesseln, solltest du diese Formel am Anfang eines jeden Videos verwenden, um den Ton anzugeben:

  • Beginne mit einem Hook bzw. Aufhänger: Dieser sollte sagen, worum es im Video geht und wie das Video enden wird. Vielleicht stellst du eine Frage, die du im Laufe des Videos beantworten willst.
  • Kontext bereitstellen: Hier solltest du erklären, warum es wichtig ist und was dich vielleicht dazu gebracht hat, die im Hook erwähnte Frage zu stellen. Im Grunde gibst du deinem Zuschauer einen Grund, warum er sich dafür interessieren sollte.
  • Der Aufbau: Mit deinem Aufbau erklärst du, wie du das tun wirst, was du im Video tun wirst. Du nutzt dies als eine Gelegenheit, um ein klares Verständnis dafür zu geben, was zu erwarten ist und deutest den Hook (die Belohnung) am Ende des Videos an.

Letztendlich wird ein großartiger Aufhänger, Kontext und Aufbau dem Zuschauer zeigen, was er hat oder wo er ist, anreißen, was er will oder wo er sein könnte, und dann die Herausforderungen erklären, um dorthin zu gelangen, mit einem Versprechen, die Lösung am Ende zu liefern.

Gutes Tempo macht gute Videos

Ein weiterer guter Tipp, um dein Publikum für eine gute Watch Time bei der Stange zu halten, ist das bewusste Bemühen, das Tempo deines Videos von einem Punkt zum nächsten fließend zu gestalten. Langweilige Momente zu vermeiden, kann den Unterschied ausmachen, ob du die Aufmerksamkeit deines Publikums behältst oder ob du es an ein anderes Video verlierst (und damit an sie). Du kannst dies erreichen, indem du die Leute gelegentlich an die Belohnung am Ende des Videos erinnerst und „anteaserst“, dass das Beste noch kommt. Ziehe in Erwägung, Mini-Cliffhanger zwischen den Übergängen in deinen Videos zu schreiben, um sie beim Zuschauen zu halten.

Storytelling als Erfolgsfaktor

Um die Watch Time hoch zu halten, musst du die Kunst des kraftvollen Storytelling beherrschen. Dein Video sollte die Art von Geschichte erzählen, die du gerne hören würdest. Wenn es dein Interesse verlieren würde, wird es wahrscheinlich auch das Interesse deiner Zuschauer verlieren. Plane deinen Inhalt von Anfang bis Ende. Je mehr Zeit du in die Planung und Umsetzung investierst, desto größer ist die Belohnung.

Wie du die CTR (Click-through-rate) verbesserst

Du kannst die beste Geschichte auf dem Planeten haben, aber in ihrer Videoform ist sie nutzlos, wenn niemand darauf klickt, sie zu sehen. Die Maximierung deiner CTR erfordert genauso viel Strategie wie die Erstellung des Videoinhalts selbst. Betrachte dies als die Suchmaschinenoptimierung (SEO) deines Videos. Selbst wenn die Leute dein Video finden, wenn sie es nicht anklicken, kann es genauso gut gar nicht existieren. Zwei Faktoren spielen eine Rolle dabei, sowohl die menschliche Psychologie als auch den Algorithmus zu nutzen, um deine CTR zu maximieren: Optimierte Metadaten und ein optimiertes Thumbnail.

Optimierte Metadaten

Metadaten sind die SEO-Texte deines Videos, auf der Grundlage der eingangs angesprochenen Keyword Recherche und Analyse.

Wenn sie richtig gemacht werden, füttern sie sowohl den YouTube- als auch den Google-Algorithmus mit den Informationen, die sie benötigen, um dein Video zu empfehlen. Die Experten implementieren die passenden Keywords basierend auf der Keyword Recherche in ihre Metadaten, um sie so effektiv wie möglich zu gesatlten. Metadaten fallen in vier Kategorien:

Titel

Das hängt vor allem von der Keyword-Recherche ab. Wenn du die „Sprache“ deines Publikums kennst, kannst du Begriffe und Phrasen verwenden, nach denen sie bereits auf YouTube suchen.

Titel sollten auf 50 Zeichen oder weniger gehalten werden. So vermeidest du, dass dein Titel abgeschnitten wird, wenn er auf mobilen Geräten und in der Suche angezeigt wird. Titel sollten prägnant und auf den Punkt gebracht sein, Keywords enthalten, sowei klar und „schlagkräftig“ sein.

Außerdem ist die Aufnahme deines Unternehmens oder deiner Marke in den Titel eine gute Möglichkeit, deine Videos konsistent zu halten und hilft bei der Wiedererkennung der Marke.

Youtube Titel
Tags

Tags sind die Keywords, die den Suchmaschinen helfen, deinen Inhalt zu finden. Sie helfen auch dabei, deinen Inhalt mit ähnlichen Inhalten zu gruppieren, damit er leichter von Leuten gefunden werden kann, die ähnliche Interessen haben. Übersehe nicht den Wert von längeren Tags (3 bis 4 Wörter).

Video Beschreibung

Entgegen der landläufigen Meinung ist der Textblock unter deinem Video nicht nur ein Ort, an dem du zu deinen sozialen Netzwerken verlinken kannst (obwohl du das definitiv auch tun solltest).

Er hilft auch dem Algorithmus, dein Video zu finden, wenn Nutzer nach deinem Thema suchen. Der Algorithmus nutzt die Beschreibung, um nach Keywords zu suchen, und wenn du die richtigen Keywords verwendest, wird YouTube mehr deiner Videos anzeigen. Deine SEO-Fähigkeiten werden dir hier sehr nützlich sein.

YouTube stellt dir 5.000 Zeichen zur Verfügung. Obwohl diverse YouTube Experten empfehlen, so viel von diesem Platz wie möglich zu nutzen, ist die erste Zeile bei weitem die wichtigste. Die erste Zeile ist das, was in den Suchergebnissen auftaucht, also betrachte sie als deinen Elevator Pitch zu deinem Video.

Achte darauf, dass du natürliche Sprache verwendest und, dass Du ein oder zwei Keywords verwendest und diese sowohl in deiner Beschreibung als auch in deinem Titel wiederholst.

Und achte zudem darauf, dass der Inhalt deines Videos relevant für die Keywords ist, die du im Titel und in der Beschreibung verwendest.

Thumbnails

Um die Leute überhaupt zum Anschauen zu bewegen, musst du zudem die Aufmerksamkeit der Nutzer auf dich ziehen, also dass die Nutzer auf Dein Video, dass ihnen wie oben beschrieben angezeigt wird, klicken.  Und eine der besten Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erregen, ist die Erstellung von lebendigen Thumbnails für jedes deiner Videos.

Thumbnails sind das Teaserbild, das dein Video bewirbt. Sie sind genauso wichtig wie der Titel eines Videos. Sie bieten eine Vorschau auf dein Video und verleiten die Zuschauer zum Durchklicken. Menschen sind visuelle Wesen und wir interagieren mit Dingen, die uns ins Auge fallen. Dein Thumbnail sollte immer individuell sein (verwende nicht die von YouTube zur Verfügung gestellten Screengrabs), super klickbar und „scrollstoppend“.

Um die besten Thumbnails zu erstellen, solltest du eine ganz bestimmte Strategie im Kopf haben, die diesen Best Practices folgt:

  • Die Thumbnails sollten sich hausgemacht anfühlen, aber trotzdem sauber und professionell sein (nicht schlampig oder unscharf)
  • Benutze einen Talking Head: Menschen werden von Natur aus von Menschen angezogen. Eine Studie von Netflix hat herausgefunden, dass Gesichter mit Emotionen am besten bei den Zuschauern ankommen. Als Menschen reagieren wir automatisch auf Gesichter und auf emotionale Ausdrücke. Wenn du also ein spannendes Video hast, verwende eine wirklich aufgeregte Aufnahme der Person im Video. Ein weiteres Argument für die Verwendung eines Gesichts in deinem Thumbnail ist, dass Nutzer sich viel mehr engagieren, wenn Fotos ein menschliches Gesicht enthalten. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer das Foto mögen, um 38 Prozent höher und die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Foto kommentieren, um 32 Prozent höher, wenn es ein menschliches Gesicht enthält. Dies gilt für die meisten Inhalte in den sozialen Medien, daher ist es wichtig, dies im Hinterkopf zu behalten.
  • Verwende Text: Aber nicht zu viel. Wähle ein Keyword aus deinem Video, das heraussticht, oder etwas Spannendes, das mit dem Video zusammenhängt. Halte es einfach, denn dein Titel wird mehr erklären, aber nutze den Platz in deinem Thumbnail für Text. Der Text auf den Bildern sollte lesbar sein und 4 oder weniger Wörter enthalten.
  • Das Thumbnail sollte eine Demonstration des Gewinns (der Belohnung) enthalten, um anzudeuten, was zu erwarten ist und die Leute zum Klicken zu verleiten (wie Click-Bait), aber das Versprechen einhalten
  • Binde dein Logo ein: Dies ist ein todsicherer Weg, um die Zuschauer wissen zu lassen, dass dies das Video deiner Marke ist. Es hilft auch dabei, deinem Kanal einen kohärenten und ästhetisch ansprechenden Gesamteindruck zu geben.
  • Nimm deine Thumbnails ernst, denn sie sind vielleicht der beste Weg, um Leute anzulocken

Anbei ein Beispiel zu einem Video über Lead Magnete

Wie Du die Publikumsbindung verbesserst

Eine der besten Möglichkeiten, die Verweildauer auf deinem Kanal zu erhöhen, ist es, die Zuschauer zu ermutigen, sich dein nächstes Video anzusehen. Es gibt ein paar Möglichkeiten, wie du das tun kannst. Natürlich kannst du deine Zuschauer am Ende des Videos auffordern, sich deinen Kanal anzusehen, aber du solltest auch die Funktionen von YouTube nutzen.

Verwende Karten und Endkarten, um deine anderen Videos innerhalb deiner Videos zu bewerben. Du kannst deine Videos auch in Playlists anordnen, so dass dein nächstes Video dem Zuschauer vorgeschlagen wird.

Youtube Endkarten

 Dein Call-to-Action, was auch immer er sein mag, sollte sich natürlich und einladend anfühlen. Dränge nicht zu sehr, sonst vergraulst du die Zuschauer. Und wenn du herausgefunden hast, was funktioniert, behalte es konsequent bei.

Vermeide „Clickbait“

Es stimmt zwar, dass du mit ausgefallenen Video-Thumbnails oder irreführenden Titeln eine höhere Klickrate erzielst, aber die Nutzer werden sich das Video möglicherweise nicht weiter ansehen, wenn sie merken, dass sie auf Clickbait hereingefallen sind.

Stattdessen solltest du deine Watch Time hoch halten, zusätzlich zu einer hohen Click-Through-Rate. Im Algorithmus ist keines von beiden für sich allein so erfolgreich wie zusammen. Arbeite also daran, Videos zu erstellen, die den Betrachter dazu bringen, auf sie zu klicken und sie dann mit fesselnden Inhalten beim Anschauen zu halten.

Halte deinen Content konsistent

Du solltest die Nische deiner Marke kennen, also halte dich daran. Versuche nicht, deine Inhalte zu breit zu fächern, sonst wird der Algorithmus verwirrt.

Wenn dein Content zu breit gefächert ist, kann es sein, dass du nur ein paar bestimmte Videos hast, die gut abschneiden. Was du willst, ist ein nachhaltiges Wachstum deines Kanals, und das kann nicht passieren, wenn du nicht sicherstellst, dass alle deine Videos gut laufen.

Zum Beispiel wollen Zuschauer, die sich dein Video über DIY-Möbel-Tutorials ansehen, deinen Kanal für weitere DIY-Möbel-Tutorials abonnieren, sie wollen nicht einen Kanal abonnieren, der ein Sammelsurium von zufälligen Kunst-, Essens- und Wassersportvideos ist.

Sobald du herausgefunden hast, was für deinen Kanal funktioniert, mach weiter so. Bleibe bei deiner Nische, um echten Erfolg auf deinem Kanal zu sehen, nicht nur flüchtigen Erfolg, wenn deine zufälligen Videos viral gehen. Denn der YouTube Algorithmus will den Usern mehr von dem geben, was sie in der Vergangenheit gemocht haben.

Halte einen Zeitplan ein und lade die YouTube Videos dann hoch, wenn deine Zuseher Online sind

Oder veröffentliche zumindest regelmäßig Videos. Der Algorithmus schaut nicht nur auf die Anzahl deiner Videos, sondern auch auf die Häufigkeit deiner Veröffentlichungen.

Das Einhalten eines Zeitplans für das Hochladen von Videos kann sehr hilfreich für die Konsistenz deines Kanals sein und dir helfen, deine Inhalte besser zu planen. Sieh dir deine YouTube Analytics Seite an, um zu sehen, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit du am meisten Erfolg hast und versuche, an diesen Tagen weiter zu posten. Wenn deine Analysen zum Beispiel zeigen, dass deine Videos freitags um 12 Uhr mittags besonders gut ankommen, solltest du diesen Tag zu deinem wöchentlichen Upload-Slot machen.

Der YouTube Algorithmus belohnt diejenigen, die interagieren

Nimm dir jede Woche etwa eine Stunde Zeit und interagiere mit deinem Publikum. Beantworte so viele Kommentare zu deinen Videos wie möglich, oder mag sie einfach nur (kommentieren ist allerdings das Beste). Wenn du dich mit deinen Zuschauern beschäftigst, wirst du mehr Erfolg auf deinem Kanal haben und hast eine viel bessere Chance, dass der Algorithmus dich bemerkt. Die Zuschauer schätzen eine Antwort und es hilft, eine echte Verbindung zwischen ihnen und deiner Marke aufzubauen.

Außerdem ist die Interaktion mit deinen Zuschauern eine großartige Chance, wertvolles Feedback für deinen Kanal zu bekommen. Hab keine Angst zu fragen!

Wenn du zu viele Kommentare zu deinen Videos bekommst und du unmöglich auf alle antworten kannst, solltest du ein Video veröffentlichen, in dem du dich bei allen für ihre Unterstützung bedankst.

Vergiss nicht, die Zuschauer zu ermutigen, sich mit deinen Inhalten zu beschäftigen, indem du sie aufforderst, deine Videos zu liken. Wenn du es nicht in das eigentliche Video einbauen möchtest oder es nicht natürlich in dein Video passt, füge es in die Beschreibung ein. Denke daran, dass das Like- und Dislike-Feedback dabei hilft, den YouTube Algorithmus zu informieren. Likes können einen Unterschied machen.

Oft veröffentlichen

Die Anzahl der Videos und die Häufigkeit des Uploads bzw. die Upload Frequenz ist ein wichtiger Faktor für den Algorithmus und vor allem für den YouTube Homescreen.

Wenn du die Quantität erhöhen kannst, ohne an Qualität zu verlieren, solltest du das tun. Je mehr Videos du veröffentlichst, desto größer ist die Chance, dass du den richtigen Nerv triffst. Vielleicht kannst du diesen einen großen Hit in eine Serie verwandeln. Oder du könntest ein neues, wöchentliches Feature mit geringem Aufwand einführen, das in die etablierte Nische deiner Marke passt, wie z.B. ein Reaktionsvideo am Dienstag oder eine Study with me Session am Mittwoch oder ein Twitch-Stream am Donnerstag.

Aber…Erstelle dennoch tollen, qualitativ hochwertigen Content

Der Schlüssel zur Erstellung von qualitativ hochwertigem, originellem Content, der die Leute zum Wiederkommen bewegt, ist, sich auf Qualität statt Quantität zu konzentrieren. Nimm dir wirklich Zeit, um die Inhalte, die du erstellst, strategisch zu planen, um sicherzustellen, dass sie herausstechen. Wir alle kennen das Sprichwort, dass weise Menschen mehr zuhören und weniger sprechen, damit ihre Worte mehr Gewicht haben, wenn sie sprechen. Das kann auch für Videoinhalte gelten.

Ein gutes Video wird Evergreen sein. Es kann alle drei bis sechs Monate erneut in den sozialen Medien geteilt werden und wird erst beim dritten Mal auf das Gesetz des abnehmenden Ertrags stoßen. Wenn du neue Inhalte erstellst und sie ein- bis zweimal im Monat hochlädst, hast du mehr Zeit, um dich wirklich auf die Erstellung reiner und teilbarer Inhalte zu konzentrieren, die auch in den kommenden Monaten (wenn nicht sogar Jahren) Erträge bringen werden.

Ziehe in Erwägung, exklusive Inhalte für jede Plattform, auf der du bist, zu erstellen. Manchmal bedeutet das, dass du ein größeres Stück Videoinhalt für YouTube verwendest und kurze Stücke davon nimmst, um sie in anderen sozialen Netzwerken zu teilen. Das wird den Traffic zum Video pushen und helfen, den Wert des Videos in den Augen des YouTube Algorithmus zu steigern. Du kannst den Inhalt des Videos auch nutzen, um einen Artikel oder Blog wie diesen zu erstellen, um noch mehr Keyword-Wert zu erhalten.

Verwandle Zuschauer in Abonnenten

Laut YouTube liefern die Abonnenten deines Kanals eine Reihe von wichtigen Signalen, die über den Erfolg deines Videos mitentscheiden. Mit anderen Worten, diese Fans sind das Testfeld – wenn sie es lieben, ist es wahrscheinlicher, dass der YouTube Algorithmus das Video neuen Zuschauern zeigt.

Deswegen erinnere Deine Zuseher regelmäßig daran, dass sie, sofern sie es noch nicht gemacht haben, den Abonnieren Button klicken und zudem die Glocke aktivieren, damit sie kein Video auf Deinem Kanal mehr verpassen.

Youtube Abonnement Glocke aktivieren

Tipps, um deine YouTube Videos empfehlenswert zu machen für „Suggested Videos“

  • Baue eine Serie von Videos zu bestimmten Themen auf. Das gibt YouTube mehr Inhalte, die vorgeschlagen werden können, wenn die Leute sich Videos zum gleichen Thema ansehen.
  • Lass die Leute deinen Inhaltsbereich nicht verlassen. Verwende Wiedergabelisten und Endscreens, um sie in einer Schleife zu halten und ihnen ständig die besten Inhalte deines Kanals zu zeigen.
  • Fordere die Leute auf, sich mehr Inhalte anzusehen. Es klingt einfach, aber du bekommst, worum du bittest. Mache die verbale Aufforderung und schaue, wie viele Zuschauer ihr nachkommen.
  • Verwende einen einheitlichen Thumbnails Stil. Ein starkes Branding hilft den Zuschauern, sich an dich und deinen Inhalt zu erinnern. Die Leute sollten in der Lage sein, deine Videos in einer Liste mit vorgeschlagenen Inhalten zu identifizieren.

Fazit – YouTube Algorithmus 2023

Da sich der YouTube Algorithmus auch im Jahr 2023 und in Zukunft stets weiterentwickelt, ist es wichtig, die Änderungen im Auge zu behalten, damit du weißt, was auf der Plattform gefördert und gepushed wird und was nicht.

Wenn du ein Unternehmen oder ein einzelner Creator bist, der versucht, sein Publikum auf YouTube zu vergrößern sowie mehr views und mehr Reichweite anstrebt, dann solltest du deine Videos für den YouTube Algorithmus optimieren, damit dein Kanal eine treue Liste von Abonnenten gewinnt.

Und jetzt, wo du verstehst, wie du deine Inhalte für dein YouTube-Publikum – und den Algorithmus – optimieren kannst, fang an, ein paar tolle Videos zu veröffentlichen!

Der beste Weg, um über den Algorithmus nachzudenken, ist, ihn als dein Publikum zu betrachten. Auch wenn sich der Algorithmus ständig verändert und weiterentwickelt, bleibt das Ziel von YouTube das gleiche. Solange du deine Zuschauer bei der Stange hältst, haben deine Marke und YouTube das gleiche Ziel.

Es läuft alles darauf hinaus, dass du dein Publikum wirklich kennst und antizipierst, woran es interessiert sein wird. Das ist natürlich genau das, was der YouTube Algorithmus 2023 macht.

Ach ja, vergiss nicht Dir Deine Schritt für Schritt Anleitung zur Keyword Recherche zu sichern.

Wie sind Deine Erfahrungen und Tipps zum YouTube Algorithmus? Schreib es in die Kommentare.